Dies ist Teil zwei meiner Kalenderblatt-Serie. Dieses Jahr binde ich am Ende jedes Monats ein Notizbuch aus dem Kalenderblatt dieses Monats. Dabei zeige ich Dir ein paar Buchbindemethoden und den ein oder anderen Tipp oder Trick. Den ersten Teil der Kalenderblatt-Notizbuch-Serie findest Du hier. Das zweite Kalenderblatt-Notizbuch ist dieses hier:

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Falls Du jetzt auch Lust hast ein Notizbuch zu binden; ich hab Dir meine genutzten Materialien und meine Vorgehensweise hier niedergeschrieben. Lies also einfach weiter 😉

Das habe ich genutzt:

Materialien:

  • Kalenderblatt (Februar)
  • Papierbögen
  • gewachstes Garn
  • feste Pappe für den Einband
  • Doppelseitiges Klebeband

Werkzeuge:

  • Schere
  • Ahle
  • Lochpfeife/Lochzange
  • Falzbein
  • Schneidemaschine/Cutter
  • Hammer
  • Briefklammern

Einbandgestaltung:

Zunächst hab ich mir überlegt, welchen Teil des Kalenderblattes ich wo auf dem Einband haben möchte. Dann habe ich das Kalenderblatt zugeschnitten und mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband auf die zuvor zugeschnittene Pappe geklebt.

Mit dem Falzbein habe ich das Kalenderblatt auf der Pappe nochmal festgestrichen, damit kleine Blasen entstehen und das Kalenderblatt und die Pappe an allen Stellen gut aneinander halten.

Ein kleiner Trick:

Wie bekommt man eigentlich die Ecken des Einbandes schön umgeschlagen?

Ecken gleichmäßig abschneiden. Dabei auf jeden Fall einen Abstand zur Pappe lassen, der größer ist, als die Pappe dick ist. Hier sind es ca. 5 mm.

Die Einbandpappe an den stellen, wo das Kalenderblatt umgeschlagen wird, mit Kleber versehen. Die Kante der Pappe dabei nicht vergessen!

Eine Seite des Kalenderblattes um den Einband klappen.
Dann mit dem Falzbein das Kalenderblatt an der Ecke um die Pappkante knicken und festdrücken, sodass ein kleines Dreieck entsteht, wo die Innenseiten des Kalenderblattes direkt aufeinander liegen. Siehe Bild:

Wiederhole das umklappen und umknicken um die Ecke auf der gegenüberliegenden Seite. Dann die kurze Seite um die Pappkante klappen. Mit dem Fadlzbein an der Kante entlang streichen, damit Kalenderblatt und Pappe gut zusammen halten und an der Kante keine Delle bilden können.

Mit allen Seiten, Ecken und beiden Einbandteilen so verfahren.

Ich wollte gerne Ösen an den Löchern für die Bindung haben. Da ich wollte, dass der Einband symmetrisch aussieht, habe ich die Löcher zuerst hier markiert und dann erst auf meine Lagen übertragen.

Die Lagen musste ich jetzt erst noch erstellen. Also: Papierbögen für die Lagen richtig zuschneiden, Falzen und zu den Lagen zusammenstellen.

Kurz kontrollieren, ob mit dem Einband alles passt.

Passt alles 🙂

Dann kann jetzt gebunden werden:

Noch ein kleiner Trick beim Binden:

Ich habe mir die erste Lage am Einband festgeklemmt, damit ich mir den Abstand von Lage und Einband nicht durch zu festes oder lockeres Binden verziehe.

Beim Festklemmen darauf achte, dass, keine Abdrücke im Einband entstehen. Ich habe dazu zwei Stücke Pappe zwischen Briefklammer und Einband bzw. zwischen Briefklammer und Innenseite der Lage gelegt.

Die Bindemethode, die ich hier verwendet habe, heißt Koptische Bindung. Der Vorteil dieser Bindung ist, dass das fertige Buch komplett aufklappbar ist und flach auf dem Tisch liegen bleibt.

Und das ist das Ergebnis:

Komm gerne wieder, den im April gibt es natürlich das nächste Kalenderblatt-Journal mit dem März Kalenderblatt 🙂

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Silberne Grüße

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