Index Alternativen:
Inhaltsverzeichnis, Seitenzahlen, Lesebändchen, Lesezeichen? – Wie findet man sich am besten in seinem Bullet Jounal zurecht und verliert nicht den Überblick?
In diesem Beitrag erfährst Du ein paar Methoden, wie Du Ordnung in Dein Bullet Journal bringst und alles wiederfindest, was Du brauchst.
Seitenzahlen und Index
Es gibt verschiedenen Methoden ein (neues) Notizbuch zu strukturieren. Die wohl bekannteste Methode ist ein Inhaltsverzeichnis oder auch Index zu nutzen. Alle Seiten des Notizbuches werden durchnummeriert und auf der ersten Seite im Notizbuch erstellt man ein Inhaltsverzeichnis, wo jede wichtige Seite mit Seitenzahl eingetragen werden kann – klar, die Funktion eines Inhaltsverzeichnisses ist weithin bekannt. Manche Notizbücher, wie die von Leuchtturm* oder Sigel* haben sogar schon nummerierte Seiten und eine Inhaltsverzeichnisvorlage auf den ersten Seiten.
Was kannst Du aber nun machen, wenn Du Dich in ein Notizbuch ohne Inhaltsverzeichnis und vor allem ohne vornummerierten Seiten verliebt hast? Klar, selbst nummerieren und einfach die ersten Seiten zum Inhaltsverzeichnis machen. Damit Du beim Nummerieren am Anfang nicht so viel Arbeit hast, kannst Du auch erst dann die neuen Seiten nummerieren, wenn Du sie gerade brauchst oder Du nummerierst nur eine der beiden Seiten einer Doppelseite. Bei mir ist das die rechte Seite, damit ich die Seitenzahlen habe, wenn ich mein Notizbuch durchriffele, um z.B eine bestimmte Seite zu suchen. Ob Du lieber die geraden oder die ungeraden dort hast, kannst Du Dir beim selbstnummerieren ja aussuchen 😉

Seitenzahlen ohne Index –> Threading
Wenn Du kein Index hast, keines erstellen möchtest oder Dich sonst auch nicht damit anfreunden kannst, aber trotzdem etwas brauchst, um den Überblick zu behalten, dann ist threading vielleicht etwas für Dich. Beim Threading (zu Deutsch einfädeln oder auffädeln), schreibst Du neben die Seitenzahl einer Seite einfach die Seitenzahl, auf der Deine Sammlung weiter geht. Ich nutze das schon mal gerne für Monatsübersichten. Neben die Seitenzahl unten links, notiere ich die Seitenzahl der vorherigen Monatsübersicht und unten rechts die der nächstfolgenden. Du spannst Dir sozusagen Deinen eigenen roten Faden durch Dein Notizbuch, an dem Du Dich entlang hangeln kannst und Schnitzeljagd spielen kannst. Ich schreibe auch gerne schon mal dazu, wenn eine Sammlung in einem alten/neuem BuJu weiter geht. Da schreibe ich dann einfach dazu, welches Notizbuch ich meine und die Seitenzahl. Threading ist also auch Notizbuchübergreifend nutzbar und wenn Du willst natürlich auch in Kombination mit einem Inhaltsverzeichnis.

Gar keine Seitenzahlen
In meinem jetzigen Bullet Journal habe ich gar keine Seitenzahlen und in einigen Notizbüchern, die ich für andere Projekte, nutze auch nicht. Keine Seitenzahlen? Wie finde ich mich dann zurecht? Da habe ich verschiedene Methoden:
Das Lesebändchen
Die aktuellen Seiten lassen sich natürlich mit einem Lesebändchen markieren. Manche Notizbücher haben sie von Werk aus, Leuchtturm sogar gleich zwei. Hat Dein Notizbuch keines, aber Du hättest gerne ein Lesebändchen, erfährst Du hier in diesem Beitrag, wie Du Dir ganz einfach eines an Dein Notizbuch basteln kannst.
Die Washi Tape Kante
Monatsseiten habe ich im Moment mit einem Streifen Washi Tape an der unteren Seitenkante markierte. Das kann man von außen gut sehen. Man kann dazu auch mit Washi Tape die lange Schnittkante des Notizbuches markieren.

Markierte Ecken
Ebenso wie das Markieren der Monatsseiten mit Washi Tape, habe ich auch mal eine Zeitlang die Wochenübersichten links oben mit einem kleinen Mandala versehen. So springen diese beim durchriffeln auch gleich ins Auge.

Page flags
Page flags nutze ich vor allem in alten Bullet Jounrals, um Sammlungen und andere Seiten zu markieren, die ich hin und wieder nochmals brauche. Durchsichtige Page flags nutze ich auf den Monatsübersichten auch gerne als Tagesanzeiger, den ich dann täglich weiter rücke.

Klemmlesezeichen, Magnetlesezeichen, Büroklammern
Eigentlich auch selbsterklärend. Sie markieren mir zuverlässig und ohne herauszufallen, meine Seiten, sind ebenso, wie die Page flags, auch wiederverwendbar und bequem von einer Seite zur nächsten verrückbar. Meine Magnetlesezeichen haben verschiedene Farben, sodass ich sie leicht zuordnen kann. Meine Lieblingsklemmlesezeichen sind Book Darts*. Sie sind nicht so farbenfroh, aber dennoch sinnvoll einsetzbar, da ich ja auch in Notizbücher, die ich wie mein Bullet Journal täglich nutze, grob weiß, ob sich eine Sammlung, die ich ja selbst angelegt habe, er vorne oder etwas weiter hinten im Buch befindet. So weiß ich auch, dass die Book Darts vorne immer meine Sammlung an schönen Namen und Worten markiert, während die weiter in der Mitte meines Notizbuches die Sammlungen markieren, die sich zwischen meinem Tages und Wochenübersichten verstecken.


Ich hoffe für Dich ist etwas dabei gewesen. Wenn Du andere Methoden nutzt und darüber berichten möchtest, darfst Du das sehr gerne in den Kommentaren tun 🙂
Silberne Grüße

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